Wir sind ja keine 20 mehr...
oder: Wer hat den Karren vor die Wand gefahren?
Zigarettenqualm ebnet sich beißend seinen Weg zu den Lungenflügeln. Die Hände sind schon lange taub, das Genick mag den schweren Kopf nicht tragen. Gebrechen und Zipperlein reichen sich die Klinke in die Hand, doch das ist schon okay so. Das geht in Ordnung. Man ist ja keine 20 mehr.
Doch was waren das noch für Zeiten? War damals wirklich alles rosiger oder ist das nur eine romantische Vergangenheitsverklärung? War damals, Ender der Neunziger, Anfang der nuller Jahre wirklich jeden Tag Sommer oder kommt es mir nur so vor? Ich weiß es nicht und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich es wirklich wissen will.
Ich sehe die Menschen um mich herum altern und altere auf höchst subtile Art und Weise mit - derart subtil, dass ich jüngst an der Kasse nach meinem Ausweis gefragt wurde. Wieviel blieb von all den wilden Jahren, außer ein paar schöne Erinnerungen, eine Kiste voller Souvenirs, ein schweres Herz und ein verzweifeltes Lächeln das mir nichts und Niemand von den Lippen lecken kann?
Wieviel hätte man anders gemacht, wenn man alles vorher wüsste? Wäre es besser, wenn es anders wäre? Da sind ⇒ soviele Menschen, die ich gerne getroffen hätte, ⇒ soviele Orte, die ich gerne gesehen hätte, ⇒ soviele Dinge, die ich gerne gelernt hätte. Ich habe tausend gute Songs im Kopf und für jeden Menschen, den ich jemals kennenlernen durfte, fällt mir mindestens einer ein. Und zwischen "I will always love you", "I would do anything for you" und "Fuck you (an ode to no one)" verblassen die Namen ebenderer, doch die Gesichter und ihre Geschichten bleiben; wie Hausbesetzer weigern sie sich zu gehen.
Es gibt für alles einen Grund und sicher auch für alles eine Zeit. Doch wann kommt eben jene, die all die Wunden heilt; und wenn sie kommt: Aus welchem Grund sollte sie es tun?
Zigarettenqualm ebnet sich beißend seinen Weg zu den Lungenflügeln. Die Hände sind schon lange taub, das Genick mag den schweren Kopf nicht tragen. Gebrechen und Zipperlein reichen sich die Klinke in die Hand, doch das ist schon okay so. Das geht in Ordnung. Man ist ja keine 20 mehr.
Doch was waren das noch für Zeiten? War damals wirklich alles rosiger oder ist das nur eine romantische Vergangenheitsverklärung? War damals, Ender der Neunziger, Anfang der nuller Jahre wirklich jeden Tag Sommer oder kommt es mir nur so vor? Ich weiß es nicht und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich es wirklich wissen will.
Ich sehe die Menschen um mich herum altern und altere auf höchst subtile Art und Weise mit - derart subtil, dass ich jüngst an der Kasse nach meinem Ausweis gefragt wurde. Wieviel blieb von all den wilden Jahren, außer ein paar schöne Erinnerungen, eine Kiste voller Souvenirs, ein schweres Herz und ein verzweifeltes Lächeln das mir nichts und Niemand von den Lippen lecken kann?
Wieviel hätte man anders gemacht, wenn man alles vorher wüsste? Wäre es besser, wenn es anders wäre? Da sind ⇒ soviele Menschen, die ich gerne getroffen hätte, ⇒ soviele Orte, die ich gerne gesehen hätte, ⇒ soviele Dinge, die ich gerne gelernt hätte. Ich habe tausend gute Songs im Kopf und für jeden Menschen, den ich jemals kennenlernen durfte, fällt mir mindestens einer ein. Und zwischen "I will always love you", "I would do anything for you" und "Fuck you (an ode to no one)" verblassen die Namen ebenderer, doch die Gesichter und ihre Geschichten bleiben; wie Hausbesetzer weigern sie sich zu gehen.
Es gibt für alles einen Grund und sicher auch für alles eine Zeit. Doch wann kommt eben jene, die all die Wunden heilt; und wenn sie kommt: Aus welchem Grund sollte sie es tun?
Beko - 28. Sep, 05:42 - in Rubrik: Gedankengebäude.
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