Der Serienmörder im Fußballstadion.
Fußballfans sind zuweilen ein recht eigenes Völkchen, das ist allgemein bekannt. Da werden Städtefeindschaften gepflegt und Anwohner der verfeindeten Stadt diffamiert, ohne das irgendeiner der Fans den Grund und die Ursache kennt. Ultras heulen wegen des Verbotes von Bengalos in Stadien und kotzen sich darüber auf infantilste Weise im Internet aus, ungeachtet der Risiken, die von solchen Feuerwerkskörpern - gerade bei einer Massenveranstaltung wie einem Bundesligaspiel ausgehen -, beginnend bei Körperverletzung bis hin zu einer nicht von der Hand zu weisenden, eklatanten Brandgefahr in einem vollbesetzten Stadion.
Eben jene Ultras, die - scheinbar ungeachtet von Gefahren für Leib und Seele Anderer - derart agieren, haben sich ein weiteres Mal in den Medien unsterblich gemacht: Mit der Zurschaustellung eines Banners mit dem Konterfei des 1924 zum Tode verurteilten hannoverschen Serienmörders Fritz Haarmann.
Fritz Haarmann, auch genannt Der Schlächter von Hannover ermordete Anfang des 20. Jahrhunderts insgesamt 24 Jungen zwischen zehn und zweiundzwanzig Jahren, bis er schließlich am 19. Dezember 1924 vom Schwurgericht zum Tode durch das Fallbeil verurteilt wurde.
Unser Stadion, unsere Regeln?
Was also hat dieser Serienmörder auf Fahnen im Fußballstadion von Hannover 96 zu suchen? Vollkommen richtig ist die Aussage vieler Fans, dass er "zu Hannovers Geschichte" gehöre. Dennoch ist das wohl kaum ein Grund, ihn wie einen Popstar zu verehren und sein Konterfei in der Fankurve zur Schau zu stellen. Das alles riecht eher nach geschmackloser Provokation.
Martin Kind, Präsident von Hannover 96, äußerte sich in schärfstem Ton und sagte: "Diese Fans sind Arschlöcher! (...) Sowas ist absolut inakzeptabel. Das hat im Stadion nichts zu suchen. (...) Einige unserer Fans sind nicht bundesligatauglich." Darüber hinaus drohte er mit Sanktionen.
Meine Meinung: Menschen, die Sport mit Provokation, Beleidigungen, Körperverletzungen und Drohungen verwechseln, haben in den Stadion (und auch sonst wo) nichts verloren.
Eben jene Ultras, die - scheinbar ungeachtet von Gefahren für Leib und Seele Anderer - derart agieren, haben sich ein weiteres Mal in den Medien unsterblich gemacht: Mit der Zurschaustellung eines Banners mit dem Konterfei des 1924 zum Tode verurteilten hannoverschen Serienmörders Fritz Haarmann.
Fritz Haarmann, auch genannt Der Schlächter von Hannover ermordete Anfang des 20. Jahrhunderts insgesamt 24 Jungen zwischen zehn und zweiundzwanzig Jahren, bis er schließlich am 19. Dezember 1924 vom Schwurgericht zum Tode durch das Fallbeil verurteilt wurde.
Unser Stadion, unsere Regeln?
Was also hat dieser Serienmörder auf Fahnen im Fußballstadion von Hannover 96 zu suchen? Vollkommen richtig ist die Aussage vieler Fans, dass er "zu Hannovers Geschichte" gehöre. Dennoch ist das wohl kaum ein Grund, ihn wie einen Popstar zu verehren und sein Konterfei in der Fankurve zur Schau zu stellen. Das alles riecht eher nach geschmackloser Provokation.
Martin Kind, Präsident von Hannover 96, äußerte sich in schärfstem Ton und sagte: "Diese Fans sind Arschlöcher! (...) Sowas ist absolut inakzeptabel. Das hat im Stadion nichts zu suchen. (...) Einige unserer Fans sind nicht bundesligatauglich." Darüber hinaus drohte er mit Sanktionen.
Meine Meinung: Menschen, die Sport mit Provokation, Beleidigungen, Körperverletzungen und Drohungen verwechseln, haben in den Stadion (und auch sonst wo) nichts verloren.
Beko - 20. Sep, 14:37 - in Rubrik: Gesellschaftszimmer.
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"...und die größte Waffe der prügelnden Faschisten
ist die Gewaltlosigkeit der frommen Pazifisten..."
(...but alive - Nur Idioten brauchen Führer)