Was sie bedeuten, Teil III
Rosenfels - "Rosenfels.live"
Rosenfels kenne ich schon lange, mindestens seit 1999 (eher schon früher), da sie ja quasi aus der Braunschweiger Gegend kommen. Nur interessierte mich diese Musik damals nicht.
Erst 2000 kam ich (durch das göttliche Album "Trespiano") erneut in den Kontakt dieser teilweise recht minimalistisch anmutenden Band. Diesmal sprang der Funke über, diese herrlichen Pianomelodien, unterlegt mit zarten Streichern und traurig-emotionalem Gesang, spielten sich sofort in mein Herz. Wieviele Stunden trauerte ich mit "My Darling", wenngleich es gar keinen Grund zum Trauern gab?
Wieviele Stunden trauerte ich, wenn es einen Grund zum Trauern gab?
Wie oft hätte ich mir am liebsten in traurigster Grundstimmung "It's a prodigy" auf den Rücken tätowiert?
2001 brachten Rosenfels mit "Handbuch der allgemeinen Chemie" ein eher mittelmäßiges Album raus und wurden damit für mich wieder uninteressant.
Irgendwann, kurz nach meinem Auszug aus Astfeld, begann eine der schwersten Zeiten. Alles schien in Trümmern zu liegen. Meine Eltern wollten sich scheiden lassen (mittlerweile sind sie es), ich wohnte in einer fremden Stadt, weit weg von zuhause. Das Geld war knapp, ich machte eine Ausbildung, auf die ich schon nach einem Monat keinen Bock mehr hatte. Alles schien am Arsch, man sah seine Freundin nur am Wochenende (wenn überhaupt), die Familie schaute auch nicht mal kurz vorbei...
- just zu der Zeit veröffentlichten Rosenfels ihr Album "Rosenfels.live". Eher aus Neugier kaufte ich es mir und - ich war begeistert! Dieses Album hat mir viele schöne Stunden (sowohl alleine als auch zu zweit) geschenkt, mich immer wieder in den Arm genommen und mir gesagt: "Believe me, Beko: Es geht weiter!"
Auch heute noch höre ich dieses Album genauso gerne wie am ersten Tag. Noch immer schlägt mein Herz höher, wenn ich die ersten Klavierakkorde höre und Sven sagt: "Wunderschönen guten Abend. Wir sind Rosenfels."
Es gibt einfach kein besseres Chilleralbum, ganz klar. Dieses Piano, diese Geige, dieses Keyboard, dieser Gesang...all das umschmeichelt die viel zu überstrapazierten Lauscherchen. Das Album fängt auf eine unglaubliche Art und Weise die Liveatrmosphäre von Rosenfels-Konzerten ein, wie es ihnen auf der Live-DVD leider nicht so sehr gelungen ist.
Ein Zuckerstück allererster Klasse, ohne Frage, vom ersten (todtraurigen) "Waiting for the daylight" bis hin zur Hymne aller Romantiker (und als solcher verstehe ich mich selbstredend auch) "True romance" mit der darin untergebrachten Danksagung: "Doch ganz besonders bedanken möchten wir uns bei Euch, denn ihr gebt uns die Kraft, das zu tun, was für uns Leben ist! Vielen, vielen Dank. Wir sind Rosenfels."
Boah, was ich dieses Album liebe.
Danke, Rosenfels.
Rosenfels kenne ich schon lange, mindestens seit 1999 (eher schon früher), da sie ja quasi aus der Braunschweiger Gegend kommen. Nur interessierte mich diese Musik damals nicht.
Erst 2000 kam ich (durch das göttliche Album "Trespiano") erneut in den Kontakt dieser teilweise recht minimalistisch anmutenden Band. Diesmal sprang der Funke über, diese herrlichen Pianomelodien, unterlegt mit zarten Streichern und traurig-emotionalem Gesang, spielten sich sofort in mein Herz. Wieviele Stunden trauerte ich mit "My Darling", wenngleich es gar keinen Grund zum Trauern gab?
Wieviele Stunden trauerte ich, wenn es einen Grund zum Trauern gab?
Wie oft hätte ich mir am liebsten in traurigster Grundstimmung "It's a prodigy" auf den Rücken tätowiert?
2001 brachten Rosenfels mit "Handbuch der allgemeinen Chemie" ein eher mittelmäßiges Album raus und wurden damit für mich wieder uninteressant.
Irgendwann, kurz nach meinem Auszug aus Astfeld, begann eine der schwersten Zeiten. Alles schien in Trümmern zu liegen. Meine Eltern wollten sich scheiden lassen (mittlerweile sind sie es), ich wohnte in einer fremden Stadt, weit weg von zuhause. Das Geld war knapp, ich machte eine Ausbildung, auf die ich schon nach einem Monat keinen Bock mehr hatte. Alles schien am Arsch, man sah seine Freundin nur am Wochenende (wenn überhaupt), die Familie schaute auch nicht mal kurz vorbei...
- just zu der Zeit veröffentlichten Rosenfels ihr Album "Rosenfels.live". Eher aus Neugier kaufte ich es mir und - ich war begeistert! Dieses Album hat mir viele schöne Stunden (sowohl alleine als auch zu zweit) geschenkt, mich immer wieder in den Arm genommen und mir gesagt: "Believe me, Beko: Es geht weiter!"
Auch heute noch höre ich dieses Album genauso gerne wie am ersten Tag. Noch immer schlägt mein Herz höher, wenn ich die ersten Klavierakkorde höre und Sven sagt: "Wunderschönen guten Abend. Wir sind Rosenfels."
Es gibt einfach kein besseres Chilleralbum, ganz klar. Dieses Piano, diese Geige, dieses Keyboard, dieser Gesang...all das umschmeichelt die viel zu überstrapazierten Lauscherchen. Das Album fängt auf eine unglaubliche Art und Weise die Liveatrmosphäre von Rosenfels-Konzerten ein, wie es ihnen auf der Live-DVD leider nicht so sehr gelungen ist.
Ein Zuckerstück allererster Klasse, ohne Frage, vom ersten (todtraurigen) "Waiting for the daylight" bis hin zur Hymne aller Romantiker (und als solcher verstehe ich mich selbstredend auch) "True romance" mit der darin untergebrachten Danksagung: "Doch ganz besonders bedanken möchten wir uns bei Euch, denn ihr gebt uns die Kraft, das zu tun, was für uns Leben ist! Vielen, vielen Dank. Wir sind Rosenfels."
Boah, was ich dieses Album liebe.
Danke, Rosenfels.
Beko - 28. Mär, 19:28 - in Rubrik: Was sie bedeuten...
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