Was sie bedeuten, Teil IV
Bad Religion - "Suffer"
Bad Religion kennt jeder, der sich in den 90ern mit amerikanischen Punkrock auseinandergesetzt hat. Idealismus der Ausverkauf? Eine Diskussion, der ich gleichermaßen überdrüssig bin wie der alten Onkelz-Diskussion.
Fakt ist: Punk hat mich sozialisiert. Ebenso Fakt ist: Dieses Album stellt einen der Eckpunkte meiner musikalischen Biografie dar. Mit seinen 15 Songs auf 26:14 Spielzeit ist es für mich eins der wichtigsten Alben gewesen. Als ich es das erste Mal hörte, war ich perplex ob der Geschwindigkeit der Songs. Alles sehr ungewohnt. Nach dem dritten Hören beschloss ich, diese CD für einen halben Monat nicht mehr aus dem CD-Player herauszunehmen. Meines Erachtens eine der fünf besten Punk-CDs aller Zeiten. Und das Cover ist - ebenso meines Erachtens - eines der drei besten Cover aller Zeiten, die je einen Tonträger zierten. Es lässt unglaublich viel Interpretationsspielraum. Wenn man mich nach dem perfektesten Punk-Song (nicht der beste, lediglich der perfekteste) aller Zeiten fragt, nenne ich gerne den Titelsong (eben "Suffer"). Ich verbrachte damals Stunden - ach was: Tage! - meines Lebens damit, durch mein kleines Zimmer zu springen und mit schmerzverzerrtem Gesicht und den Taschen voller Lebenswut lauthals "The masses of humanity will always...ALWAYS HAVE TO SUFFEEEEEEEEEEEEEER... - ALWAYS HAVE TO SUFFER!" zu brüllen. Damals, lange bevor Emo ein beschissener Trend war und man bei dem Wort lediglich an australische Laufvögel dachte. Meine Eltern fanden's scheiße. Ich fand's wichtig. Genau wie diese Platte.
Danke, Bad Religion.
Was ich jetzt mache? Ich schmeiße die "Suffer" in den CD-PLayer, starte Track #09 und werde durch meine kleine Wohnung springen - und mit schmerzverzerrtem Gesicht und den Taschen voller Lebenswut lauthals "The masses of humanity will always...ALWAYS HAVE TO SUFFEEEEEEEEEEEEEER... - ALWAYS HAVE TO SUFFER!" brüllen. Denn das kann ich immer noch.
Bad Religion kennt jeder, der sich in den 90ern mit amerikanischen Punkrock auseinandergesetzt hat. Idealismus der Ausverkauf? Eine Diskussion, der ich gleichermaßen überdrüssig bin wie der alten Onkelz-Diskussion.
Fakt ist: Punk hat mich sozialisiert. Ebenso Fakt ist: Dieses Album stellt einen der Eckpunkte meiner musikalischen Biografie dar. Mit seinen 15 Songs auf 26:14 Spielzeit ist es für mich eins der wichtigsten Alben gewesen. Als ich es das erste Mal hörte, war ich perplex ob der Geschwindigkeit der Songs. Alles sehr ungewohnt. Nach dem dritten Hören beschloss ich, diese CD für einen halben Monat nicht mehr aus dem CD-Player herauszunehmen. Meines Erachtens eine der fünf besten Punk-CDs aller Zeiten. Und das Cover ist - ebenso meines Erachtens - eines der drei besten Cover aller Zeiten, die je einen Tonträger zierten. Es lässt unglaublich viel Interpretationsspielraum. Wenn man mich nach dem perfektesten Punk-Song (nicht der beste, lediglich der perfekteste) aller Zeiten fragt, nenne ich gerne den Titelsong (eben "Suffer"). Ich verbrachte damals Stunden - ach was: Tage! - meines Lebens damit, durch mein kleines Zimmer zu springen und mit schmerzverzerrtem Gesicht und den Taschen voller Lebenswut lauthals "The masses of humanity will always...ALWAYS HAVE TO SUFFEEEEEEEEEEEEEER... - ALWAYS HAVE TO SUFFER!" zu brüllen. Damals, lange bevor Emo ein beschissener Trend war und man bei dem Wort lediglich an australische Laufvögel dachte. Meine Eltern fanden's scheiße. Ich fand's wichtig. Genau wie diese Platte.
Danke, Bad Religion.
Was ich jetzt mache? Ich schmeiße die "Suffer" in den CD-PLayer, starte Track #09 und werde durch meine kleine Wohnung springen - und mit schmerzverzerrtem Gesicht und den Taschen voller Lebenswut lauthals "The masses of humanity will always...ALWAYS HAVE TO SUFFEEEEEEEEEEEEEER... - ALWAYS HAVE TO SUFFER!" brüllen. Denn das kann ich immer noch.
Beko - 19. Jun, 18:36 - in Rubrik: Was sie bedeuten...
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John