Träume (Rekonstruktion der Fetzen einer nächtlichen Erinnerung).
Wenn man tief eingemummelt in seiner rote Bettwäsche die Augen schließt und sich die Träume wie seidene Fäden über Bett, Körper und Gesicht legen, beginnt die Zeit, in der scheinbar unglaubliche und unwirkliche Dinge beginnen, Realität zu werden; zumindest für die nächsten paar Stunden.
Meine letzte Nacht sah in etwa so aus: Ich habe alle meine Kurzgeschichten an einen kleinen Buchverlag geschickt, welcher von diesen durchaus angetan war. So entschloss sich der Verlag, meine Geschichten als Buch zu veröffentlichen. Dieses Druckwerk wurde - nun ja, ich sage es nicht ohne Stolz (mit dem maximalen Stolz, den man für ein nächtliches Hirngespinst entwickeln kann) - ein kleiner Erfolg auf dem deutschen Popliteraturmarkt. Man könnte es quasi - da es ja mein Debüt war - als Achtungserfolg bezeichnen.
Doch auch kleine Achtungserfolge können große Kreise ziehen und so kam es, dass ich zu Harald Schmidt (ein Gott) eingeladen wurde und wir uns über meine Geschichten, mein Buch und Popmusik unterhielten. Harald (hey, ich hab [im Traum] mit ihm "Backstage" Fanta getrunken; ich darf ihn duzen) war sehr angetan von meinen Geschichten und den Eckpunkten Liebe, Suizid und Musik, die in ihnen immer wieder durchschimmerten. Man verstand sich blendend, sowohl vor als auch hinter der Kamera; und zum Schluss fragte er mich nach den fünf besten Popalben aller Zeiten.
Und um fünf klingelte der Wecker, der mir mit zynischem Läuten zu verstehen gab: Zeit, zur Arbeit zu fahren.
Was tut man nicht alles, um sich Liebe, Suizid und Musik leisten zu können?
Vielleicht bekomme ich ja auch mal irgendwann meine 15 Minuten Ruhm.
By the way: Das erinnert mich daran, dass ich in meinem Blog noch 4 - 5 unveröffentlichte Kurzgeschichten habe. Ich werd' sie irgendwann wohl mal überarbeiten und veröffentlichen. Vielleicht applaudiert ja jemand.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen,
ein unbekannter Träumer.
Meine letzte Nacht sah in etwa so aus: Ich habe alle meine Kurzgeschichten an einen kleinen Buchverlag geschickt, welcher von diesen durchaus angetan war. So entschloss sich der Verlag, meine Geschichten als Buch zu veröffentlichen. Dieses Druckwerk wurde - nun ja, ich sage es nicht ohne Stolz (mit dem maximalen Stolz, den man für ein nächtliches Hirngespinst entwickeln kann) - ein kleiner Erfolg auf dem deutschen Popliteraturmarkt. Man könnte es quasi - da es ja mein Debüt war - als Achtungserfolg bezeichnen.
Doch auch kleine Achtungserfolge können große Kreise ziehen und so kam es, dass ich zu Harald Schmidt (ein Gott) eingeladen wurde und wir uns über meine Geschichten, mein Buch und Popmusik unterhielten. Harald (hey, ich hab [im Traum] mit ihm "Backstage" Fanta getrunken; ich darf ihn duzen) war sehr angetan von meinen Geschichten und den Eckpunkten Liebe, Suizid und Musik, die in ihnen immer wieder durchschimmerten. Man verstand sich blendend, sowohl vor als auch hinter der Kamera; und zum Schluss fragte er mich nach den fünf besten Popalben aller Zeiten.
Und um fünf klingelte der Wecker, der mir mit zynischem Läuten zu verstehen gab: Zeit, zur Arbeit zu fahren.
Was tut man nicht alles, um sich Liebe, Suizid und Musik leisten zu können?
Vielleicht bekomme ich ja auch mal irgendwann meine 15 Minuten Ruhm.
By the way: Das erinnert mich daran, dass ich in meinem Blog noch 4 - 5 unveröffentlichte Kurzgeschichten habe. Ich werd' sie irgendwann wohl mal überarbeiten und veröffentlichen. Vielleicht applaudiert ja jemand.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen,
ein unbekannter Träumer.
Beko - 9. Dez, 07:32 - in Rubrik: Gedankensudelei
3 Meinungen! - Bild Dir Deine Meinung! - 772x gelesen
Lieschen (Gast) - 9. Dez, 20:17
Ich wünschte, du hättest mich gesehen! Ich saß im Publikum der Harald Schmidt-Show, um dir zu begegnen-meinem größten Schwarm unter den Autoren in der Popliteratur.
Mit schwitzenden Händen so sehr gehofft, dass du hinüberblickst, um das Funkeln in meinen Augen zu erkennen...
Mit schwitzenden Händen so sehr gehofft, dass du hinüberblickst, um das Funkeln in meinen Augen zu erkennen...
Hermann (Gast) - 10. Dez, 00:34
Wir kennen uns flüchtig
Der Typ, der Backstage die Zimmerpflanzen gegossen hat - das war ich. Leider habe ich Deinen Auftritt nicht mitbekommen, denn ich musste die 40 Kilo Seramis herankarren - aber Deine Musik ist mir bekannt. Wir haben uns vor einigen Jahren in einer, Deiner, Bar getroffen. Ich habe Dir ein wenig was vorgebrummelt, von wegen Pflanzen verbessern das Raumklima (und absorbieren so wunderbar Zigarettenrauch). Und bin gegangen. Nächste Woche beginne ich meine Weltreise. Du weißt schon: Rom, Paris, Venedig...
"Jedes Wort wie ein Tropfen Farbe in einen Ozean aus Langeweile und Einfältigkeit."
Nur ein bisschen Anerkennung,
nur ein kleines bisschen Applaus.
Es ist einfach nicht gerecht:
Die Idee so gut und die Welt so schlecht."
(- Muff Potter, "Weg mit dem")