Asphaltversager I: Ich hab's kaputt gemacht.
Ok, ich bin durch.
Das erste Mal in meinem Leben die Welt durch die linke Seite der Windschutzscheibe gesehen. Zitternd Hände geschüttelt, erst rechts Platz genommen, losgefahren, Plätze getauscht. Pünktlich kam der Regen. Mir wurde die Welt aus dieser Perspektive erklärt. Langsam beruhigte man sich ... bis man mich bat, den Schlüssel - diese Ausgeburt der Hölle - umzudrehen. Schweiß und Zittern. Kupplung bis durchs Bodenblech treten, langsam Schleifpunkt suchen, aufs Gas treten, langsam von der Kupplung gehen. Der Wagen rollte los, vor Schreck die Füße von den Pedalen genommen. Ich meine ein süffisantes Lächeln im rechten Augenwinkel gesehen zu haben. Der Wagen kam zum Erliegen. Der Gurt wurde gelöst, die Fahrertür geöffnet, es wurde dreimal geflucht.
"Ich betrete dieses Scheißding nicht mehr!"
"Ok, wenn Du zu Fuß durch den Regen zur Straßenbahnhaltestelle laufen willst...bitte."
Angst vs. Lungenentzündung. Also wieder rein ins Vehikel. Das ganze nochmal von vorn. Dieses Mal klappte es, die Füße blieben da, wo sie sein sollten.
"Ok. Mehr Gas."
"Och, wieso?"
"Weil ich dafür bezahlt werde, das zu verlangen!"
"Also ich finde ja, dass 15 Km/h mehr als ausreichend sind."
Was soll's, man beugte sich der Übermacht. Ein paar Runden gedreht, dann das ganze Spiel von vorn.
"Ok, jetzt das ganze noch einmal. Kupplung durchtreten."
"Jo."
"Langsam runtergehen, Schleifpunkt suchen."
"Gefunden."
"Jetzt ein bisschen Gas."
"..."
"Gas!"
"Ich tret' ja schon."
"Dann noch mehr."
"Passiert nichts."
"Stimmt. Weißt Du auch warum?"
"Ähm...ich hab's kaputt gemacht?"
"Nein. Du trittst auf die Bremse."
Es ist frustrierend. Ich glaub, ich bin für solche Dinge einfach nicht gemacht.
Das erste Mal in meinem Leben die Welt durch die linke Seite der Windschutzscheibe gesehen. Zitternd Hände geschüttelt, erst rechts Platz genommen, losgefahren, Plätze getauscht. Pünktlich kam der Regen. Mir wurde die Welt aus dieser Perspektive erklärt. Langsam beruhigte man sich ... bis man mich bat, den Schlüssel - diese Ausgeburt der Hölle - umzudrehen. Schweiß und Zittern. Kupplung bis durchs Bodenblech treten, langsam Schleifpunkt suchen, aufs Gas treten, langsam von der Kupplung gehen. Der Wagen rollte los, vor Schreck die Füße von den Pedalen genommen. Ich meine ein süffisantes Lächeln im rechten Augenwinkel gesehen zu haben. Der Wagen kam zum Erliegen. Der Gurt wurde gelöst, die Fahrertür geöffnet, es wurde dreimal geflucht.
"Ich betrete dieses Scheißding nicht mehr!"
"Ok, wenn Du zu Fuß durch den Regen zur Straßenbahnhaltestelle laufen willst...bitte."
Angst vs. Lungenentzündung. Also wieder rein ins Vehikel. Das ganze nochmal von vorn. Dieses Mal klappte es, die Füße blieben da, wo sie sein sollten.
"Ok. Mehr Gas."
"Och, wieso?"
"Weil ich dafür bezahlt werde, das zu verlangen!"
"Also ich finde ja, dass 15 Km/h mehr als ausreichend sind."
Was soll's, man beugte sich der Übermacht. Ein paar Runden gedreht, dann das ganze Spiel von vorn.
"Ok, jetzt das ganze noch einmal. Kupplung durchtreten."
"Jo."
"Langsam runtergehen, Schleifpunkt suchen."
"Gefunden."
"Jetzt ein bisschen Gas."
"..."
"Gas!"
"Ich tret' ja schon."
"Dann noch mehr."
"Passiert nichts."
"Stimmt. Weißt Du auch warum?"
"Ähm...ich hab's kaputt gemacht?"
"Nein. Du trittst auf die Bremse."
Es ist frustrierend. Ich glaub, ich bin für solche Dinge einfach nicht gemacht.
Beko - 10. Jan, 20:00 - in Rubrik: Asphaltversager
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