Donnerstag, 26. Juli 2007

In eigener Sache.

Es wird mal wieder Zeit, ein wenig Werbung zu machen. Werbung in eigener Sache.


taper.twoday.net
Taper. - der Mixtapeblog. Fragen zu Mix-CDs, mit eigenen Tapes rumposen oder einfach die Meinung anderer abholen? Nur zu.


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Lybe ist mein Nebenblog, der sich ausschließlich Platten- und Konzertkritiken widmet. Werft mal einen Blick rein.


psychopartner.twoday.net
Die Psychopartner, die schmackhaften Jungs von nebenan.


www.maschinentrauma.de
Meine eigene Homepage.


Dienstag, 24. Juli 2007

While My Guitar Gently Weeps.

Draußen stürmt es, der Wind pfeift um die Häuser und lässt die meisten der armen Irren, die sich zur Zeit auf den Straßen aufhalten, unweigerlich an die dritte Jahreszeit denken. Es gießt aus Kübeln, Zweige und ganze Äste pfliegen durch die Gegend. Pulliwetter.
Ich habe die Fenster geschlossen, die Vorhänge zugezogen, das Licht ausgemacht.
Auf dem Tisch und im Regal brennen Kerzen, ich liege auf dem Bett und schaue der Schallplatte beim Drehen zu. "The Beatles", das blaue Album. Es gibt roten Traubensaft, lieber wäre mir Tee oder warmer Kakao. Zwischen all den Kissen und all den Tönen, zwischen "Let it be" und "Penny Lane", zwischen einer Träne im Augenwinkel und einem Lächeln auf den Lippen werde ich mir gleich irgendeine herrliche Schnulze in den DVD-Player schieben.
Heute darf ich das. Mich kann ja keiner sehen. Die Vorhänge sind ja zugezogen. Draußen ist Sommerunwetter, hier drinnen ist Herbst. Gülden tanzen die Blätter.


Montag, 23. Juli 2007

...

http://www.gavagai.de/zitat/philo/HHC103.htm


Freitag, 20. Juli 2007

John Lennons warme Waffe (1:0 für mich nach 15 Minuten).

Vorgeschichte:
An einem regnerischen Julitag saß ich mit beschissener Stimmung und einer Träne im Knopfloch in der Straßenbahn, das Haupt gen Boden gesenkt. Mir gegenüber saß eine weibliche, mir unbekannte Person (geschätztes Alter: Anfang 20).
Geschüttelt von undefinierbarer Trauer erhob ich meinen Kopf und blickte in die Augen meines Gegenübers - und sie lächelte mich an. Nein, das war kein Flirten. Das war einfach ein aufmunterndes Lächeln. Ein warmer Schauer packte mich und ich konnte nicht anders, als zurückzulächeln. In der nächsten Sekunde (was bin ich nur für ein Freak!) kam mir eine Songtextzeile in den Kopf. Drei Minuten später erreichte die Bahn meine Straßenbahnhaltestelle, ich erhob mich von meinem Platz und flüsterte der Dame ins Gesicht: "Thank you, Stranger, for your therapeutic smile." Ob sie was darauf antwortete, weiß ich nicht. Die Tür schloß schnell und mit der klaren Luft kamen klare Gedanken.

Einen Tag später bekam Löner den Auftrag von mir, ein T-Shirt für mich anzufertigen (er hat die Mittel, arbeitet er doch in einer Werbefirma). Heute lag es auf meinem Stuhl, als ich von der Arbeit kam.
Geschlafen, geduscht, das Shirt angezogen und gehofft. Die Schuhe geschnürt und den ganzen Weg gerannt. Bis zum Einkaufszentrum. An der Kasse las die Kassiererin den Satz auf meiner Brust, während ich bemüht versuchte, das Kleingeld in meiner linken Hand zu zählen. Es war zehn Minuten vor Feierabend (bzw vor Ladenschluss) und die Dame schaute mich an und sprach lächelnd: "Dafür nicht." Wenn man einen Menschen nach einem langen Arbeitstag zum Lächeln bringt, dann kann man sich ruhigen Gewissens schlafen legen, denn der Tag hat sich zwangsläufig gelohnt. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Und das schon nach fünfzehn Minuten.

Ich bedanke mich im Voraus für ein bis dato nicht geschehenes Lächeln, dass sich wenige Sekunden nach der Dankung ereignet. Ein einfacher T-Shirt-Satz als selbsterfüllende Prophezeiung? Vielleicht lehne ich mich etwas zu weit aus dem Fenster mit einer solchen Überlegung, aber hey: Sollte ich aus dem Fenster fallen - don't worry. Someone's smile will catch me and build me up again.

Vorne:


Hinten:



»...and I came upon a doctor who appeared in quite poor health.
I said: "There is nothing that I can do for you that you can't do
for yourself."

He said: "Oh yes, you can. Just hold my hand. I think that that would help."
So I sat with him a while and then I asked him how he felt.
He said, "I think I'm cured. In fact, I'm sure.
Thank you, Stranger, for your therapeutic smile."
«
(Bright Eyes, "Bowl of Oranges")


Freitag, 13. Juli 2007

Spar Dir die Wut auf für das Alter (in diesen Zeiten muss man sparen).

13.07.2007: JUPITER JONES, Rockhouse Hannover



Ich glaub ich hab gesehn,
wo du stehengeblieben bist,
hab gelernt, es zu verstehn,
hab gelernt, wie man vergisst.
Hab das Glas allein geleert,
bin allein ein Stück gegangen,
hab mich wirklich nie beschwert -
...hab mich wirklich nie beschwert.


Montag, 9. Juli 2007

Die letzte Bastion des humanistischen Sozialismus.

"Wir sind die letzte Bastion des humanistischen Sozialismus. Wir mögen lächeln, doch innerlich fletschen wir die Zähne."
"Ja. Das Gewissen wird uns nicht kriegen. Es wird frühzeitig in Rente gehen müssen, wegen Mangel an Arbeit."

Heute Abend fletsche ich die Zähne für ihn mit. Ich zeige der Sonne mein ungelenkes Lächeln, denn ich hatte Recht: Das Gewissen hat uns nicht gekriegt.


Sonntag, 8. Juli 2007

...

http://www.spin.de/forum/73/-/1db6


Montag, 18. Juni 2007

Man gebe mir eine Kirchentür (außer Thesen nichts gewesen).

Samstagnacht, Hochkonjunktur für Eckkneipen und zwielichte Spelunken. Der Mob versäuft das in der Woche verdiente Geld, ertränkt sein laues Leben in Wodka, nur um am nächsten Morgen verbittert festzustellen, dass der ganze Scheiß noch immer da ist.
Und unter ihnen, vereinzelt versteckt, die Theologie- und Philosophiestudenten, die Sozialpädagogen in ihren Jesuslatschen und die Kiffer unter ihrer Jamaicamütze (Skandal! Eine Verallgemeinerung!).
Der Gerstensaft passiert die Speiseröhre, der Rotwein vermählt sich mit dem Blut und lässt den Alkoholpegel stetig steigen; das ganze mit einer gar grauenhaften Absicht: Den Philosophen in den Menschen wachzurütteln. Einmal erwacht, ist dieser Langweiler menschlicher Abstammung kaum noch zu bremsen. Er sitzt, den rechten Ellenbogen auf den Tresen gelehnt, mit der linken Hand das


Ich möchte nicht enden wie RTL.

Hätte man mich vor zwei Jahren gefragt, was ich beruflich tun würde, so hätte ich zwar durchaus trocken aber nicht ohne Augenzwinkern geantwortet: "Zyniker, staatl. verfolgter anerkannter!"
Die Masse hofft auf neue Kolumnen von mir, auf bissige Kommentare und verbrannten Glauben. Tatsächlich habe ich schon lange keine Welten mehr zerstört, schon seit geraumer Zeit keine Twintower der Überzeugung und des Glaubens abgerissen, nur um dann auf dem grauen, staubigen Fundament meine Hütten und Zelte aufzubauen, in der stillen Hoffnung, dass jemand über die Schnüre und Gruben stolpert und zur Besinnung kommt.

Habe ich mein Pulver bereits verschossen? Bin ich handzahm geworden? Mitnichten. Wenn Dir die richtigen Worte fehlen oder Du es selbst nicht besser ausdrücken könntest, dann antworte mit den Sätzen anderer. Also packe ich meine Schere aus und zerschneide einen Songtext, reiße ganze Sätze heraus und klebe sie in einem anderen Kontext ein: "Bald weißt Du nicht mehr, über was Du noch motzen willst." (- ...But Alive)

Worüber soll ich mich noch auslassen? Ich schrieb über die Instrumentalisierung von Musikern, über die Kommerzialisierung von Kunst, über Deutschtümelei und Fremdenfeindlichkeit, über dicke Fußgelenke und Darmperistaltik. Ich möchte nicht wie RTL enden, als eine stete Wiederholung meiner Selbst.

"Was tun", sprach Zeus, "die Götter sind besoffen."
Der Zynismus pocht an den Decken meines Schädels, droht ihn zu sprengen. Der kleine Kobold der Missgunst sitzt auf meiner Schulter und zischt mir ins Ohr.
Sie brauchen Auslauf, Freiraum, Spielplätze. Über Politik zu schreiben liegt mir fern (außer es gibt aktuelle Anlässe, die dringend Zynismus erfordern), das überlasse ich den wenigen guten Kabarettisten dieses Landes. Für Religion mag das selbe gelten: Das Christentum ist eine 2000 Jahre alte Hure, die mit allen Mächtigen schläft und deren Lügen mittlerweile jedes noch so unmündige Kind durchschaut haben sollte. Was bleibt? Die Bundeswehr eventuell? Dieser lachhafte Haufen zusammengewürfelter waffengeiler Spinner und Freaks? Als staatlich anerkannter Drückeberger überlasse ich auch das den Kennern und Könnern.

Ich brauche Anregungen. Don't soothe my rage! Ideen, anyone?


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In der Tat: Ohne Worte.
"Ich glaube an den friedlichen Protest und keine Tiere...
Lone - 24. Feb, 19:11
God damn it.
Der Kerl heißt ja "McClane" und nicht "McLane". :(
Lone - 21. Feb, 17:45
Heiliger Shice!
Lone - 21. Feb, 15:13
öööööhm?
Wie war das gedacht mit einem Beitrag wöchentlich?...
Lone - 25. Dez, 15:58


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