Das Ende einer Ära...
Im Leben eines Musikliebhabers gibt es immer wieder Gründe, die eine oder andere Träne aus dem Augenwinkel fließen zu lassen...
Die klassischen Gründe könnten sein:
Dennoch. Es war ein besonderer Laden, von besonderen Menschen geleitet. Dieser Laden war quasi meine musikalische Sozialisation. Hunderte, vielleicht Tausende von Euros ließ ich in diesem (für bundesdeutsche Verhältnisse teuren, für goslarsche Verhältnisse günstigen) Plattenladen: Hör Rein, am Jakobikirchhof in Goslar.
Wieviele Witze habe ich mit ihnen gerissen, wieviel Promostuff der Ärzte haben sie mir organisiert. Es gab für mich bis zu meinem Auszug, anno 2002, keinen wichtigeren Laden. Was waren schon Mediamarkt oder Karstadt, diese Konsumriesen, gegen dieses eine kleine, sympathische Geschäft mit der Riesenauswahl. Thomas und Michael, die einem alles, was man hören wollte, sie aber nicht vorrätig hatten, organisieren konnten. Wo man Stunden saß, nur um in die CDs reinzuhören. Menschen, die Ahnung hatten von der Musik, die sie verkauften.
Selbst nach meinem Auszug waren sie immer noch die DÄ-Händler meines Vertrauens, jedes Vinyl wurde da - und nur da! - gekauft.
Ich erinnere mich an Tage, an denen ich traurig oder gelangweilt zuhause saß, mit etwas Geld in der Tasche und einfach beschloss, zu Hör Rein zu fahren. Mit drei verschiedenen CDs vor meinen Stammdealern zu stehen, sich nicht entscheiden können, und ihnen die Entscheidung zu überlassen. Und nicht selten rieten sie mir zur günstigeren CD, einfach weil sie besser war.
Ich werde ihnen eine Karte schicken. Ich habe Urlaub, ich werde bei ihnen vorbeifahren. Ich werde ihnen danken. Ich muss ihnen danken.
"Hold on to people that slippin' away..." - Es wird mir etwas fehlen, da bin ich mir sicher...
Die klassischen Gründe könnten sein:
- Man wird von seiner Lady verlassen
- Die Lieblingsband löst sich auf
- Der Sänger der Lieblingsband stirbt (klassisch an Drogen)
- Der Plattenladen des Vertrauens schließt seine Pforten
Dennoch. Es war ein besonderer Laden, von besonderen Menschen geleitet. Dieser Laden war quasi meine musikalische Sozialisation. Hunderte, vielleicht Tausende von Euros ließ ich in diesem (für bundesdeutsche Verhältnisse teuren, für goslarsche Verhältnisse günstigen) Plattenladen: Hör Rein, am Jakobikirchhof in Goslar.
Wieviele Witze habe ich mit ihnen gerissen, wieviel Promostuff der Ärzte haben sie mir organisiert. Es gab für mich bis zu meinem Auszug, anno 2002, keinen wichtigeren Laden. Was waren schon Mediamarkt oder Karstadt, diese Konsumriesen, gegen dieses eine kleine, sympathische Geschäft mit der Riesenauswahl. Thomas und Michael, die einem alles, was man hören wollte, sie aber nicht vorrätig hatten, organisieren konnten. Wo man Stunden saß, nur um in die CDs reinzuhören. Menschen, die Ahnung hatten von der Musik, die sie verkauften.
Selbst nach meinem Auszug waren sie immer noch die DÄ-Händler meines Vertrauens, jedes Vinyl wurde da - und nur da! - gekauft.
Ich erinnere mich an Tage, an denen ich traurig oder gelangweilt zuhause saß, mit etwas Geld in der Tasche und einfach beschloss, zu Hör Rein zu fahren. Mit drei verschiedenen CDs vor meinen Stammdealern zu stehen, sich nicht entscheiden können, und ihnen die Entscheidung zu überlassen. Und nicht selten rieten sie mir zur günstigeren CD, einfach weil sie besser war.
Ich werde ihnen eine Karte schicken. Ich habe Urlaub, ich werde bei ihnen vorbeifahren. Ich werde ihnen danken. Ich muss ihnen danken.
"Hold on to people that slippin' away..." - Es wird mir etwas fehlen, da bin ich mir sicher...
Keine Meinungen! - Bild Dir Deine Meinung! - 99x gelesen