Gedankensudelei

Montag, 26. Juni 2006

Neues aus dem Supermarkt.

Ich habe mir vorhin eine Dose Punk gekauft. Nicht ganz günstig, in der Tat, dennoch fein verziert mit allerlei Nieten und Totenköpfen und A's in Kreisen. Frisch entstaubt, so stand sie da, mit all ihren Gütesiegeln: "Testsieger in der »Bravo«", "Stiftung Pogotest", "Von führenden Plattenbossen empfohlen", "Besonders mild im Geschmack", "Nur echt ohne Zähne", "Bekannt aus Radio und TV", "Neu! Jetzt mit noch mehr gespielter Depression". Sie lag gut in der Hand und war bequem in der Handhabung, ließ sich einfach öffnen.
Schon beim Öffnen kamen mir handzahme Sing-a-longs entgegen, die mich gleich mitwippen ließen. Beim zehnten Aufkochen entfaltete auch die versprochene gespielte Pre-Midlife-Crisis ihre volle Wirkung und trieb mir die Tränen in die Augen.
Der Geschmack schien mir etwas fad, wenngleich doch so seltsam vertraut. Wie etwas, was man schon tausendmal gegessen hat. Oder wie etwas, was andere schon tausendmal gegessen haben.
Als ich dann die Dose in den Müll der Geschichte werfen wollte (man trennt schließlich brav seinen Müll), entdeckte ich noch etwas: Unten, am Boden der Dose, hing noch etwas Wut drin. Ich habe verzweifelt versucht, sie mit einem Messer herauszuholen, jedoch blieb ich erfolglos. Resigniert warf ich die Dose weg. Als ich wieder hineinging, hörte ich ein Geräusch aus dem Gebüsch gegenüber. In der Wohnung angekommen, sah ich durch das Fenster Schockierendes: Ein Untergebener führender Plattenbosse schlich sich an den Mülleimer der Geschichte, stahl die leere Dose und verschwand laut lachend um die Ecke. Um sie neu zu befüllen. So etwas nennt sich wohl kulturelles Recycling.

Tut keinem weh. Will halt nur spielen. Tut keinem weh. Aber auch keinem leid.


Montag, 22. Mai 2006

Das gesprochene, geschriebene und gesungene Wort (Leidenschaft und Ignoranz)

"Motherfucker - Nur ein Wort.
Koran und Bibel - Nichts als Wörter."

(-...But Alive, "Nichts als Wörter")

In diesem Land scheint es - zwischen all der Mittelmäßigkeit - an zwei Sachen zu mangeln: Leidenschaft und Ignoranz.
Ich beziehe mich hier nicht auf eine bestimmte Person oder einen bestimmten Umstand, wenngleich eine bestimmte Person und/oder ein bestimmter Umstand der Auslöser für diese Zeilen war.

Leidenschaft: Nichts fehlt den Bewohnern dieses Landes dermaßen wie Leidenschaft. Wieso zieht man den leidenschaftlichen Küsser, der nichts anderes will als einen ins Bett zu bekommen, dem schüchternen Schreiber vor, der voller Leidenschaft 15 Seiten füllt, nur um zu sagen, wie schön die Augen funkeln?
Wo sind diese Menschen, die sich eine CD kaufen, weil dort dieser eine klitzekleine aber wunderschöne Song drauf ist, der scheinbar all das beschreibt, für das man immer stand und woran man immer glaubte? Menschen, die die ganze Stadt abgrasen, nur auf der verzweifelten Suche nach diesem Lied? Weil sie spüren, dass dieser eine Track für ihr ganzes Leben Wert hat. Der Soundtrack ihres Lebens, quasi.
Wenn jemand Briefmarken sammelt, so ist er mir egal. Sobald sich dieser Jemand aber vor mir hinstellt und mir mit diesem Blinken und dieser Passion im Blick erklären möchte, was ihm das Briefmarkensammeln bedeutet, möchte ich ihn umarmen.
Wo sind diese Menschen, die voller Leidenschaft lieben (und ich distanziere mich hiermit explizit von der körperlichen Ebene)? Menschen, die ohne Kompromisse lieben? Menschen, die nicht lieben, weil sondern die – so wie ich – lieben, obwohl.
Meine Liebe gilt allen Menschen, die Leidenschaft zu einer Sache besitzen und dieses auch wissen. Meine Liebe gilt allen Menschen, deren Augen bei bestimmten Themen so unendlich tief zu strahlen beginnen. Meine Liebe gilt allen Menschen, die dieses Strahlen in den Augen ihres Gegenübers erkennen. Meine Liebe gilt allen alten Menschen, die immer noch dieselbe Leidenschaft besitzen wie vor 50 Jahren. Meine Liebe gilt allen Vätern, die trotz Eheprobleme noch leidenschaftliche Väter sein können. Meine Liebe gilt allen Müttern, die es schaffen, Haushalt (in denen der Mann selbstverfreilich hilft ), Familie und Job unter einen Hut zu bekommen.

Dieses Volk besitzt soviel Leidenschaft wie die freiwillige Feuerwehr und das Schützenfest. Nein, ich habe nichts gegen Feuerwehr und Schützenfest, mit Sicherheit braucht man beides (mehr oder weniger). Nur: Leidenschaft geht anders.

Ignoranz: Ich würde eigentlich lügen, wenn ich sagen würde, es mangele uns an Ignoranz. Nur leider zeigt sich Ignoranz immer dort, wo sie nicht angebracht ist (und andersherum). Wieso echauffieren sich Menschen über eine klitzekleine Beleidigung? Für den HipHopper, der sich vor mir aufbaut und mich als Motherfucker tituliert habe ich keinen Blick übrig. Sollte er handgreiflich werden, so bin ich in der Lage, mich zu wehren. Sollte es bei dem einen oder anderen Wort bleiben, so habe ich für seine Imbezilität nicht mehr übrig als ein seichtes Lächeln. Jeder so wie er kann. Warum sollte ich mich über die Worte eines Menschen ärgern, den ich nicht kenne – der mich nicht kennt? Niemand beleidigt heutzutage mehr mit Leidenschaft – warum darauf mit Leidenschaft reagieren? (Womit wir wieder beim Anfangsthema wären.)



Einige werden mich aufgrund dieser Zeilen für einen komischen Vogel halten. Bin ich aber nicht. Ich bin lediglich ein Mensch, der Leidenschaft und Ignoranz besitzt. Obwohl: Vielleicht bin ich doch ein komischer Vogel.

Dieser Beitrag enthält eine kleine politische Unkorrektheit. Man möge es mir nachsehen.


Mittwoch, 26. April 2006

Gebotsbrecher.

Während ich gerade mit meinem Walkman in den Ohren durch die Straßen ging, realisierte ich, dass ich schon sämtliche der zehn Gebote gebrochen habe*.
Ich bin ein Outlaw.

*sofern das Ermorden von Insekten gegen das fünfte Gebot verstößt.


Mittwoch, 19. April 2006

Fucking.

Manche Dinge müssen einfach mal gesagt werden...


Dienstag, 18. April 2006

Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle.

Ich werde mir ein T-Shirt bestellen.
Und zwar genau dieses Motiv in genau dieser Farbe. Hell yeah, I like it. Man sagt mir eine durchaus feminine Ader nach...

Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.


Mittwoch, 12. April 2006

Einmal Psychoanalyse bitte, Herr Freud I

What Artist Should Paint Your Portrait?

Who Should Paint You: M.C. Escher

Open and raw, you would let your true self show for your portrait.
And even if your painting turned out a bit dark, it would be honest.


If Your Life Was a Movie, What Genre Would It Be?

Erotic Thriller

You've made your own rules in life - and sometimes that catches up with you.
Winding a web of deceit comes naturally, and no one really knows the true you.

Your best movie matches: Swimming Pool, Unfaithful, The Crush


What Is Your Seduction Style?

Your Seduction Style: The Charmer

You're a master at intimate conversation and verbal enticement.
You seduce with words, by getting people to open up to you.
By establishing this deep connection quickly, people feel under your power.
And then you've got them exactly where you want them!


How Boyish or Girlish Are You?

You Are 30% Boyish and 70% Girlish

Even if you're not a girl, you're very feminine.
You're in touch with your feelings, and your heart rules you.
A bit of a emotional roller coaster, one moment you're up and the next you're down.
But no matter what, you try to be as cute and perky as possible.



Alle Tests sind von Blogthings.com


Samstag, 8. April 2006

Ich habe lange keine brennenden Fahnen mehr gesehen.

"Neue Stimmen und neue Lieder
verkünden: »Wir sind wieder wer!«
und »Wer sind eigentlich wir?«
und ich frag mich: Was zum Teufel wollt eigentlich ihr?
Ach so, die neue deutsche Zeitrechnung
beginnt 1954 in Bern.
Und man zeigt jetzt wieder Flagge und Fahne,
und letzteres sogar gern."

(Muff Potter, "Punkt 9")


Eine der unbegabtesten und unsympathischsten Bands Deutschlands steht in den Startlöchern, um ihr neues Album anzukündigen. Es geht um die Sportfreunde Stiller und der Silberling wird (rechtzeitig zur WM) auf den Namen "You have to win Zweikampf" hören. Die Single lädt vorab schon zum Kotzen ein: "'54 - '74 - '90 - 2006" soll der Chartbreaker laut diversen Internetforen heißten (wobei ich auch schon von einem anderen Songtitel las, aber das ist nebensächlich). Auch ich durfte ihn auf einem Musiksender probehören.
Die drei Sportfreunde lassen uns eines wissen, was wir schon immer alle vermuteten: Dass ein ganzes Land hinter ihrer Mannschaft steht. Dass wir bereit sind, zu gewinnen. Gegen den Rest der Welt. Aber dazu war vor 70 Jahren auch schonmal jemand bereit.

Ja, Deutschland ist jetzt wieder wer, ohne Zweifel. Kein Grund mehr, auf alten Geschichten rumzureiten. Ein Volk, eine Mannschaft. Und wenn es sein muss, dann rücken wir auch ganz dicht zusammen. "Die Welt zu Gast bei Freunden", und mein Nachbar hängt die Deutschlandfahne in den Wind, während der vom Balkon gegenüber die Reichskriegsflagge hisst.
Die Sportfreunde Stiller besingen den deutschen Sieg und sind kurz davor, sich bei Paul van Dyk/Heppner ("Wir sind wir") und Mia einzureihen:

"Ein Schluck vom schwarzen Kaffee macht mich wach.
Dein roter Mund berührt mich sacht.
In diesem Augenblick, es klickt
geht die gelbe Sonne auf. (...)
Fragt man mich jetzt, woher ich komme
tu ich mir nicht mehr selber Leid.
Ich riskier was für die Liebe.
Ich fühle mich bereit.
Wohin das geht, das wollen wir wissen.
und betreten neues deutsches Land. "

(Mia, "Was es ist")

Mir scheint, das von Muff Potter prophezeite "Bratwurstwetter im Radio" nimmt zu.
Ja, man muss sich nicht mehr schämen, deutsch zu sein und deutsch zu denken, wie's scheint. Spätestens in diesem Jahr wird uns das allen klar sein... Und überhaupt, was soll das, dass man uns immer unsere Vergangenheit vorhält? Eine Frage, die sich Stammtischphilosophen schon seit Jahrzehnten stellen.

"'54 - '74 - '90 - 2006"? Ja, und auch noch "'33 - '39 - 88"!

"Mit warmen Visionen von Identität
und der Reflexion auf Nulldiät
wird Geschichte vertauscht, verdreht und umgekehrt -
hysterisch, wer sich da beschwert.
Und alte Werte im neuen Gewand
als warmer Mantel in stürmischen (Ge-)Zeiten.
Die Rückbesinnung aufs Heimatland
als sicheren Hafen in globalisierten Weiten."

(Muff Potter, "Punkt 9")


Insgesamt nimmt die ganze Lage extreme Formen an, auch jenseits jeglicher Popmusik. Nachdem bereits Günther Jauch rief: "Auch Du bist Deutschland!" und uns eine Rückbesinnung aufs Heimatland immer wieder subtil einmassiert wurde, scheint sich (zumindest für ein paar Monate) alles zu ändern! Zum Guten? Gelacht!

Die Fifa errichtet Bannmeilen um die WM-Stadien. Innerhalb dieser Bannmeilen darf keine Werbung errichtet sein - außer jene der Hauptsponsoren.
Man überlegt über einen Inlandseinsatz der Bundeswehr. Die Polizei wird verstärkt. Zwei Bullen knüppeln besser als einer. In dieses Fußballspektakel wird mehr Geld investiert, als das Bruttosozialprodukt eines mittelgtoßen Dritte-Welt-Landes beträgt.

"Autarkes Deutschtum auch im Pop
das Wir-Gefühl gibt’s noch on top.
Und ob du wirklich richtig stehst,
merkst Du, wenn Dir ein Licht aufgeht.
Bratwurstwetter im Radio,
modernes Gartenzwergniveau.
Und welcher Wind hier gerade weht,
wes Geistes Kind hier Wurzeln schlägt,
merkst Du, wenn Dir ein Licht aufgeht."

(Muff Potter, "Punkt 9")


Ich möchte mich nicht falsch verstanden wissen: Ich habe nichts gegen Fußball. Ich mag Fußball sehr. Aber ich habe etwas gegen die Tendenzen in diesem Land, die gerade jetzt extremst zunehmen.
Ich möchte, dass Deutschland so früh wie möglich rausfliegt. Ich möchte, dass Deutschland nach 61 Jahren wieder im eigenen Land verliert (Ha! Der Satz ist klasse)!
Damit ich in Ruhe den Rest der WM genießen kann.

Man sagt mir, ich tendiere dazu, mit der Holzhammermethode zu argumentieren. Bitteschön, ich setz noch einen drauf:
Nach zwei verlorenen Weltkriegen ist das einig-freie Vaterland bereit, endlich zu gewinnen.

Ich bin zu stolz, um deutsch zu sein!







"Und, was hältst du davon?"
"Beko, ehrlich: Mit diesem Blogeintrag wirst du Stammleser verlieren."
Wahrscheinlich.


Montag, 27. März 2006

A night like this...

Einen wunderschönen guten Abend/guten Morgen, liebes schlafoses Gesindel da draußen.

Kennt ihr dieses Gefühl der absoluten Glückseligkeit? Ja, jetzt kommen sicher wieder die ersten lästernden Stimmen: "Jetzt labert der schon wieder von Musik...!" Jein. Lasst uns allgemein bleiben. Solche Momente gibt es auch losgelöst von Musik, das gestehe ich ein. Sie sind so mannigfach und auch so unterschiedlich.
Der Vater, der das erste Mal sein Neugeborenes im Arm hält, nachdem er auf dem Krankenhausflur seine Runden auf- und abging, wird diesen einen Tag nie vergessen.
Butzzze wird diesen einen Sommer (genauso wie ich) nie vergessen, in dem er morgens den Garten meiner Nachbarin verließ und nach Hause ging.
Ich werde diesen einen Tag Ende April 2000 nie vergessen, an dem ich meine (zu früh geborene) kleine Schwester fast drei Wochen nach ihrer Geburt zum ersten Mal im Arm halten durfte. Wer wäre in der Lage gewesen, diese Freudentränen zu stoppen?

Das schöne an schönen Momenten ist: Man genießt sie nicht nur einmal. Okay, einmal aktiv, das stimmt. Aber man zehrt lange von ihnen, vielleicht ein ganzes Leben.
Ich erinnere mich an meinen ersten Kuss, an meine erste Schlägerei (und wie stolz ich war, weil ich glaubte, dass musste einfach sein), an wunderbare Abende mit Freunden.
Ich erinnere mich an einen Tag, an dem ich in der Fensterbank saß und zuschaute, wie die Sonne hinter dem Wald versank. Wie ich über unser Dorf wachte und all meinen Freunden eine gute Nacht wünschte. Die Musik lief leise im Hintergrund auf Repeat, die Grillen gaben vom Feldweg her ihr Konzert. Ich wachte über dieses Dorf, als die Sonne unterging und wachte immer noch, als sie ihren Dienst wieder antrat. In dieser Nacht schrieb ich meinen ersten "Lied"text. In dieser Nacht wusste ich, dass ich jemanden nie erreichen würde.
Ich erinnere mich an eine Mischung aus bitteren Tränen und Glückseligkeit, in dieser einen Nacht, warm und sanft.
Ich erinnere mich an eine der schönsten Nächte meines Lebens.


Und jetzt, rund sieben Jahre später, frage ich mich, ob all meine Freunde gut geschlafen hatten, während ich über ihren Schlaf wachte?!?



So ich erwarte übrigens mal ein paar Kommentare, vor allem von den Zivis.


Samstag, 11. März 2006

Kleine Überlegung.

Bei Google ist einer der beliebtesten Suchbegriffe Nacktbilder von XY (man ersetze "XY" durch einen beliebigen Prominenten). Wenn ich nun prominent wäre, und Nacktbilder von mir veröffentlich (in diesem Blog), würden meine Besucherzahlen wahrscheinlich rapide steigen. Noch besser wäre natürlich, diese Bilder würden "versehentlich" ans Tageslicht kommen.

Vielleicht sollte ich eine Affäre beginnen, mit Jasmin Wagner, Yvonne Catterfeld, Claudia Schiffer oder Michaela Schaffrath (ehemals Gina Wild). Oder vielleicht Madonna, Halle Berry?
Aber wäre es das wert, nur für den Blog? Wahrscheinlich müsste ich auch mit ihnen kopulieren (oder ficken, wie der Volksmund sagt), und ich habe es ja auch mit dem Rücken.

Ich glaub, ich lass es sein.


Freitag, 3. März 2006

Ein schöner Gedanke

Es gibt Menschen, die lieben sich. Ein Leben lang. Sie lernen sich kennen, irgendwann als Jugendliche, mitten in der Pubertät. Sie begleiten sich durch ihre Ausbildung (bzw Lehre, wie es mancherorts heißt) oder Studium. Sie gründen eine Familie, haben ihr eigenes Haus. Vielleicht auch nur eine Wohnung, klein wie ein Wandschrank. Aber das macht ihnen nichts, denn sie haben ja sich. Sie haben nie etwas anderes gehabt, haben gemeinsam ihre Kinder großgezogen, ihr Leben lang ihr Leben geteilt.
Sie tanzen miteinander, sie schlafen miteinander, sie reden miteinander. Sie streiten und verzeihen, sie schlafen zusammen ein und sie erwachen zusammen. Sie probieren zusammen Drogen und gehen zusammen auf Konzerte, sie trägt seinen Bademantel, wenn sie aus der Badewanne kommt und er kauft ihre Tampons oder Binden, wenn er einkaufen geht.
Sie gehen weder im Streit auseinander noch mit Frust ins Bett und kennen sich wie Zwillinge. Sie rückt ihm seine Krawatte zurecht und er sagt "Danke!" Er passt auf die Kinder auf, sie geht zur Arbeit. Er macht ihr vorher die Brote und gibt ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn.
Abends sitzen sie draußen auf der Bank, Sternschnuppen ziehen übers Haus, die Kinder liegen längst im Bett. Sie halten ihre Hände und werden gemeinsam alt. Sie wurden zwar nicht zusammen geboren, aber sie leben zusammen und sie sterben zusammen. Weil einer nicht ohne den anderen kann.

Kein Seitensprung, niemals Sex mit einem anderen gehabt. Man braucht keine anderen Erfahrungen. Immer zu wissen, wo die Basis ist, wo man den Heimathafen findet.
Ist das nicht ein schöner Gedanke?

Ich habe das falsche Leben gewählt.


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In der Tat: Ohne Worte.
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Lone - 24. Feb, 19:11
God damn it.
Der Kerl heißt ja "McClane" und nicht "McLane". :(
Lone - 21. Feb, 17:45
Heiliger Shice!
Lone - 21. Feb, 15:13
öööööhm?
Wie war das gedacht mit einem Beitrag wöchentlich?...
Lone - 25. Dez, 15:58


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